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Wirtschaftsausblicke

Die in einem halbjährlichen Rhythmus erscheinenden Wirtschaftsausblicke geben einen konzisen Überblick über die gesamtwirtschaftliche Lage. Neben makroökonomischen Daten werden auch aktuelle wirtschaftspolitische Themen diskutiert.

  • Wirtschaftsausblick Ukraine

    WA 21 | März 2025

    Die ukrainische Wirtschaft wuchs 2024 um 3,5%, getragen durch die Binnennachfrage, jedoch gebremst durch Zerstörungen im Energiesektor. Für 2025 und 2026 wird ein Wachstum von 2,9% und 3,2% prognostiziert. Privater Konsum und Investitionen sind die wichtigen Wachstumstreiber. Das Exportwachstum bleibt begrenzt, während die Importe zunehmen. Dennoch wird erwartet, dass die Leistungsbilanz 2025 ausgeglichen ist, gestützt durch ein G7-Finanzpaket über 50 Mrd. USD durch Zinseinnahmen aus eingefrorenen russischen Zentralbankreserven (Extraordinary Revenue Acceleration; ERA). Für 2026 wird erneut ein Defizit prognostiziert. Die Inflation dürfte 2025 weiterhin zweistellig bleiben; erst 2026 wird sie sich dem Zielkorridor der Nationalbank annähern, begünstigt durch eine verbesserte landwirtschaftliche Ernte, eine restriktive Geldpolitik und weniger stark wachsende Energiepreise.

  • Wirtschaftsausblick Georgien

    WA 21 | Februar 2025
  • Wirtschaftsausblick Moldau

    WA 21 | Februar 2025
  • Wirtschaftsausblick Belarus

    WA 20 | November 2024
  • Wirtschaftsausblick Armenien

    WA 12 | Oktober 2024
  • Wirtschaftsausblick Georgien

    WA 20 | Oktober 2024
  • Wirtschaftsausblick Kosovo

    WA 7 | Oktober 2024

    Die Wirtschaft von Kosovo wächst 2024 voraussichtlich um 3,8%, angetrieben durch Konsum und öffentliche Investitionen. Die Inflation sank auf 2,2% (Juli 2024), der Durchschnittslohn bleibt mit 570 EUR wettbewerbsfähig. Das Leistungsbilanzdefizit fiel auf 7,7% des BIP, während Rücküberweisungen fast 14% ausmachen. Die ausländischen Direktinvestitionen erreichten 2023 ein Rekordhoch von 8,8% des BIP, weitere Diversifizierung ist jedoch nötig. Der Entwurf des Nationalen Energie- und Klimaplans zeigt Kosovos ehrgeizige Ziele.

  • Wirtschaftsausblick Moldau

    WA 20 | September 2024

    Nach einer schweren Rezession 2022 wuchs das BIP Moldaus 2023 nur um 0,7% und soll 2024 um 2,6% steigen. Problematisch sind das Fehlen von Wachstumstreibern, ein überbewerteter Leu und ein hohes Haushaltsdefizit. Die Inflation ist stabil, Investitionsschwächen bestehen, und der Handel normalisiert sich. ICT-Exporte wachsen weiterhin.

  • Wirtschaftsausblick Ukraine

    WA 20 | September 2024

    Die ukrainische Wirtschaft bleibt auf Wachstumskurs, verlangsamt sich aber: 5,3% 2023, 3,6% 2024 und 3,4% 2025. Konsum und Investitionen treiben das Wachstum, werden aber durch Schäden an der Energieinfrastruktur und militärische Mobilisierung gebremst. Die Inflation steigt, das Leistungsbilanzdefizit wächst. Die finanzielle Lage bleibt angespannt bei hoher öffentlicher Verschuldung und unzureichenden internationalen Hilfen. Der Energiesektor ist stark beschädigt, was zu Angebotsengpässen und möglichen Stromabschaltungen beiträgt.

  • Wirtschaftsausblick Usbekistan

    WA 10 | September 2024

    Im vergangenen Jahr wuchs die usbekische Wirtschaft um starke 6,0%, was von steigenden staatlichen Ausgaben und Investitionen getrieben wurde. Für das laufende Jahr wird ein solides Wachstum von 5,4% erwartet. Die Inflationsrate lag im August 2024 bei relativ hohen 10,5%, wozu die Energietariferhöhung für Haushalte maßgeblich beigetragen hat. Das Haushaltsdefizit und Leistungsbilanzdefizit waren mit 5,5% des BIP bzw. 8,6% des BIP in 2023 ebenfalls erhöht, sollen dieses Jahr aber zurückgehen.