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Wirtschaftsausblick Ukraine

Nach dem starken Rückgang in Folge des russischen Angriffs im letzten Jahr werden für die Jahre 2023 und 2024 wieder moderat-positive Wachstumsraten von 4,1% bzw. 5,5% erwartet. Die wirtschaftliche Lage des Landes bleibt insgesamt jedoch -wie zu erwarten- angespannt und viel hängt von der fortgesetzten Unterstützung der internationalen Partner ab.

 

  • Ukraine
WA 18 | November 2023
Makroökonomische Analysen und Prognosen

Überblick

  • BIP: Nach einem Rückgang von 29% 2022 wird für 2023 und 2024 ein moderates Wachstum von 4,1% bzw. 5,5% prognostiziert, aber 2024 noch 22% unter dem Vorkriegsniveau.
  • Inflation: Abschwächung stärker als erwartet (Okt-23: 5,3%), umfassender Lockerungszyklus.
  • Externer Sektor: Internationale Finanzhilfen sichern Stabilität und ermöglichen schrittweise Liberalisierung der Kapitalverkehrskontrollen und Rückkehr zu einem flexiblen Wechselkurs.
  • Öffentliche Finanzen: Erhebliche Haushaltsdefizite in Höhe von ca. 40 Mrd. USD 2023 bzw. 2024, was eine weitere Abhängigkeit von internationalen Finanzhilfen impliziert.
  • Außenhandel: Exporte bleiben hinter Importen zurück, Handels- und Leistungsbilanzdefizit steigt.
  • IWF-Programm: Anker für makroökonomische Stabilität zur Koordinierung von Reformen und internationalen Finanzhilfen.
    Sonderthemen
  • Ukraine-Fazilität der EU: Unterstützung für Beitritt und Haushalt, jedoch nicht ausreichend, um Fiskallücke zu schließen.
  • Bankensektor: Bislang stabil, aber bisher kaum vorbereitet auf Rolle beim Wiederaufbau.
  • Stimulierung des Unternehmenssektors: Umfassende Maßnahmen, aber weitere sind erforderlich.
  • Wiederaufbau: Fortschritte bei der Koordinierung, aber noch ungelöste Finanzierungsfragen.

Sonderthemen

  • Ukraine-Fazilität der EU: Unterstützung für Beitritt und Haushalt, jedoch nicht ausreichend, um Fiskallücke zu schließen.
  • Bankensektor: Bislang stabil, aber bisher kaum vorbereitet auf Rolle beim Wiederaufbau.
  • Stimulierung des Unternehmenssektors: Umfassende Maßnahmen, aber weitere sind erforderlich.
  • Wiederaufbau: Fortschritte bei der Koordinierung, aber noch ungelöste Finanzierungsfragen.

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