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Wirtschaftsausblicke

Die in einem halbjährlichen Rhythmus erscheinenden Wirtschaftsausblicke geben einen konzisen Überblick über die gesamtwirtschaftliche Lage. Neben makroökonomischen Daten werden auch aktuelle wirtschaftspolitische Themen diskutiert.

  • Wirtschaftsausblick Georgien

    WA 16 | August 2022

    Georgien hat sich trotz des Kriegs in der Ukraine und der Sanktionen gegen Russland wirtschaftlich sehr positiv entwickelt. Nach der aktuellen Schätzung der Nationalbank wird das Wachstum in diesem Jahr bei 9% liegen. Hauptauswirkung des Kriegs ist der Zustrom von ca. 45.000 Menschen aus Russland und Belarus nach Georgien. Die zusätzlichen Ausgaben dieser Gruppe stellen einen positiven Schock für die Leistungsbilanz dar und erklären zum Teil, warum die georgische Wirtschaft nur relativ gering vom Krieg beeinträchtigt wurde. Auch der Warenhandel mit Russland ist stabil, da Georgien teilweise ein Ersatzlieferant für westliche Produkte ist.

  • Wirtschaftsausblick Armenien

    WA 08 | August 2022

    Der Krieg in der Ukraine hat nur eine begrenzte Wirkung auf die armenische Wirtschaft. Nach einer anfänglichen Korrektur nach unten, wurden die makroökonomischen Prognosen erneut nach oben revidiert. Als positiver Schock ist vor allem der signifikante Zustrom von Migranten und Touristen aus Russland hervorzuheben, was seinerseits positiv zum Konsum beiträgt. Gleichzeitig birgt dies jedoch auch negative Herausforderungen für die Inflation und Sozialpolitik. GET prognostiziert aktuell ein reales BIP-Wachstum von 4,6% im Jahr 2022.

  • Wirtschaftsausblick Usbekistan

    WA 07 | August 2022

    Der Krieg in der Ukraine und die Sanktionen gegenüber Russland hatten bisher nur geringe Auswirkungen auf Usbekistan. Die Exporte nach Russland sind entgegen Erwartungen deutlich gestiegen und auch die Auslandsüberweisungen haben sich aufgrund von Sondereffekten erhöht. Es wird deshalb erwartet, dass die usbekische Wirtschaft im Jahr 2022 deutlich stärker wachsen wird als die aktuell prognostizierten 3,4%.