German Economic Team bei ECFR-Konferenz zur Klima- und Energiepolitik im Westbalkan
Am 1. Februar hat das German Economic Team (GET) im Bundestag an einer vom European Council on Foreign Relations (ECFR) organisierten Diskussion teilgenommen. Thema der Konferenz war Stand und Perspektiven der Umsetzung der „Green Agenda for the Western Balkans“, welche im Jahr 2020 von den sechs Ländern der Westbalkanregion (WB6) im Rahmen des Sofia-Gipfels beschlossen wurde. Hauptziel der „Green Agenda“ ist die vollständige CO2-Neutralität der Region bis zum Jahr 2050. Das German Economic Team unterstützt die WB6-Länder bei diesem Vorhaben.
Die „Green Agenda“ sieht weitgehend „klassische“ Maßnahmen zur Erreichung der Emmissionsminderungsziele vor. Hierzu zählen die Einführung von CO2-Besteuerungselementen, marktorientierte Regelungen zur Förderung erneuerbarer Energien sowie Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Das Gespräch konzentrierte sich auf den Fortschritt und die Herausforderungen bei der Umsetzung.
Während der Diskussion wurde betont, dass in der Region bereits viele Projekte zur Förderung erneuerbarer Energien und zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen gestartet wurden, welche jedoch oft noch auf kleinere Maßstäbe beschränkt seien und weiter ausgebaut werden müssten. Finanzierung und Infrastrukturinvestitionen sind dabei die primären Herausforderungen.
Das German Economic Team (GET) spielte eine wichtige Rolle bei der Unterstützung der Westbalkanregion bei der Umsetzung der „Green Agenda.“ Insbesondere trug GET dazu bei, den Nationalen Energie- und Klimaplan (NECP) für Kosovo zu entwickeln.
An der Diskussion im Bundestag nahmen Politiker aus der Westbalkanregion sowie Vertreter deutscher Institutionen wie Ministerien, Think Tanks und NGOs teil.
