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Wirtschaftsausblicke

Die in einem halbjährlichen Rhythmus erscheinenden Wirtschaftsausblicke geben einen konzisen Überblick über die gesamtwirtschaftliche Lage. Neben makroökonomischen Daten werden auch aktuelle wirtschaftspolitische Themen diskutiert.

  • Wirtschaftsausblick Ukraine

    WA 20 | September 2024
  • Wirtschaftsausblick Usbekistan

    WA 10 | September 2024

    Im vergangenen Jahr wuchs die usbekische Wirtschaft um starke 6,0%, was von steigenden staatlichen Ausgaben und Investitionen getrieben wurde. Für das laufende Jahr wird ein solides Wachstum von 5,4% erwartet. Die Inflationsrate lag im August 2024 bei relativ hohen 10,5%, wozu die Energietariferhöhung für Haushalte maßgeblich beigetragen hat. Das Haushaltsdefizit und Leistungsbilanzdefizit waren mit 5,5% des BIP bzw. 8,6% des BIP in 2023 ebenfalls erhöht, sollen dieses Jahr aber zurückgehen.

  • Wirtschaftsausblick Kasachstan

    WA 4 | September 2024
  • Wirtschaftsausblick Belarus

    WA 19 | Mai 2024

    Die belarussische Wirtschaft wuchs im vergangenen Jahr um 3,9%, was überwiegend auf Investitions- und Konsumwachstum zurückzuführen ist. Dagegen brach der IKT-Sektor ein. Für das laufende und kommende Jahr ist mit einer Verlangsamung des Wachstums zu rechnen. Die Sanktionen setzen die Wirtschaft weiter unter Druck, die Handelsaktivitäten konzentrieren sich dementsprechend fast ausschließlich auf Russland. Die hohe Inflation konnte durch Preiskontrollen und Wechselkursstabilisierungen eingedämmt werden.

  • Wirtschaftsausblick Kosovo

    WA 06 | März 2024

    Die kosovarische Wirtschaft ist 2023 um 3,3% gewachsen, angetrieben durch erhöhte Staatsausgaben und privaten Konsum. Für die kommenden Jahre wird erwartet, dass sie sich bei etwa 4% stabilisiert. 2023 war durch Disinflation gekennzeichnet: Die Inflation ist von 11,6% im Jahr 2022 auf 5,0% im Jahr 2023 gesunken und wird 2024 voraussichtlich weiter zurückgehen. Trotz steigender Importe aufgrund stark gestiegener öffentlicher Investitionen und ausländischer Direktinvestitionen ist Kosovos Leistungsbilanzdefizit im Jahr 2023 auf 7,9% des BIP gesunken. Das Haushaltsdefizit bleibt unverändert bei 0,8% des BIP, trotz der gestiegenen Staatsausgaben.

  • Wirtschaftsausblick Armenien

    WA 11 | Februar 2024

    Im vergangenen Jahr wuchs die armenische Wirtschaft real um stattliche 8,7%, was insbesondere auf den Zustrom russischer Emigranten zurückzuführen ist. Für das laufende Jahr schwanken die Prognosen zwischen 5 und 6,1%, wobei wiederum die Integration von Flüchtlingen aus Berg-Karabach ein Wachstumsfaktor sein könnte. Die Inflation, die in den vorangegangenen Jahren deutlich über dem Ziel der Zentralbank lag, sank im vergangenen Jahr auf nur noch -0,6%. Diese leicht deflationäre Tendenz, verursacht u.a. durch eine straffen geldpolitschen Kurs, wird sich in diesem und kommenden Jahr vorraussichtlich nicht fortsetzen. Ggü. dem US-Dollar bleibt der Dram stabil, für 2023 wird zudem ein höhere Haushaltsdefizit sowie ein starker Anstieg von Warenimporten und -exporten erwartet.

  • Wirtschaftsausblick Ukraine

    WA 19 | Februar 2024

    Nach einem starken BIP-Rückgang im Jahr 2022 erlebt die Wirtschaft ein moderates Wachstum von 5,2% in 2023 und 4% in 2024, hauptsächlich getrieben durch steigenden Konsum. Trotz eines Leistungsbilanzdefizits und wachsender Handelsbilanzdefizite verbessern sich die Devisenreserven (2023: 40,5 Mrd. USD), und die Inflation sinkt auf 5,1%. Dennoch bleiben massive Haushaltsdefizite und eine steigende Staatsverschuldung, die eine Umschuldung notwendig machen, sowie eine Abhängigkeit von ausländischer Finanzierung bestehen. Der neue Schwarzmeer-Korridor bietet Chancen für den Export, während regionale Disparitäten und Arbeitsmarktherausforderungen durch Migration besondere Aufmerksamkeit erfordern.

  • Wirtschaftsausblick Moldau

    WA 19 | Februar 2024

    Die wirtschaftliche Lage in Moldau zeigt eine Erholung nach der Rezession im Jahr 2022. Für 2023 wird ein Wirtschaftswachstum von 2,0%, angetrieben durch den Agrarsektor, prognostiziert. 2024 könnte das Wachstum durch steigenden Privatkonsum auf 3,9% ansteigen.
    Trotz eines Rückgangs der Inflationsrate auf 4,2% bis Ende 2023 und eines geringeren Haushaltsdefizits bestehen Herausforderungen durch die Währungsaufwertung und fehlende Wachstumsimpulse.
    Der Handel mit der Ukraine ist zurückgegangen, während der Export von Dienstleistungen zugenommen hat. Die Handelsbeziehungen mit der EU, die sich auf Pflaumen und Schweinefleisch konzentrieren, und ein möglicher Wechsel von USD zu EUR als Referenzwährung könnten neue wirtschaftliche Chancen bieten.