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Wirtschaftsausblick Armenien

Die russische Migration nach Armenien in der Folge des Ukraine-Krieges hat zu einem beachtlichen wirtschaftlichen Aufschwung beigetragen. Die Zuwanderer befeuern den Konsum und sind zudem häufig nachgefragte Fachkräfte, v.a. im Bereich der IT. Für Armenien könnten sich hier Chancen ergeben.

  • Armenien
WA 09 | Februar 2023
Arbeitsmarkt und Migration
Überblick
  • Hohes reales BIP-Wachstum von 12,6% in 2022; Zuwanderung von ca. 55.000 Personen aus RUS ist einer der größten Wachstumstreiber
  •  Prognose 2023: Verlangsamung auf 4,5 %, da der positive Zuwanderungsschocks sich bereits größtenteils in 2022 manifestierte
  • Inflation weiterhin erhöht (Jan-23: 8,1%), aber Rückkehr zum Zielwert in 2023 ist
    wahrscheinlich aufgrund der restriktiven Geldpolitik der armenischen Zentralbank
  • Starke Aufwertung des Drams gegenüber dem US-Dollar (15,7%) im H1 2022, gefolgt von einer
    moderaten Aufwertung (3,5%) im H2 2022
  •  Signifikante Verbesserung der Finanzlage; starkes BIP-Wachstum und Aufwertung lassen
    Staatsverschuldung in Richtung des Schwellenwert (2023: 50% des BIP) sinken
  •  Starker Anstieg der Exporte (77,7%) und Importe (63,5%) in 2022; höhere Importe aufgrund
    guter Wirtschaftslage und Aufwertung, aber auch Re-Exporten nach Russland
Sonderthemen
  • Zuwanderung aus RUS. Ergebnisse neuer Befragung und Schätzung wirtschaftlicher Folgen
  •  IT-Sektor. Erschließung des Potenzials durch Zuwanderung ausländischer IT-Talente
  •  Handel. Schätzung der Re-Exporte nach RU

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