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Ukraine

Das German Economic Team begleitet und berät die ukrainische Regierung in unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen seit 1994. In dieser Zeit hat die Ukraine einen aufwendigen Transformationsprozess durchlaufen.

Die Ukraine hat insbesondere seit 2014 wichtige Reformen durchgeführt, z.B. die umfassende Implementierung des Assozierungsabkommens mit der EU, in der Bankenpolitik, der makrofinanziellen Stabilität, im Beschaffungswesen und im Bereich E-Governance.​

Allerdings hat Russlands Aggression seit 2014 und insbesondere seit Beginn der großangelegten Invasion im Februar 2022 massive negative Auswirkungen auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung. Die verabschiedeten Reformen stärken dabei die Resilienz der ukrainischen Wirtschaft während des Krieges.​

Die Ukraine erhielt im Juni 2022 den EU-Kandidatenstatus und hat einen stark entwickelten IT- und Landwirtschaftssektor. Eine weitere Annäherung an die EU hängt u.a. von der Fortsetzung des Reformkurses im Bereich der Rechtsstaatlichkeit und des Justizwesens ab.​

Aktuelles

    • 11.09.2023

    GET nimmt am Economic Forum in Karpacz (PL) teil

    Das German Economic Team hat an einem Panel zum Wiederaufbau der Ukraine des Wirtschaftsforums in Karpacz (5.-7- September 2023) teilgenommen. Das Forum versammelt seit 1992 Politiker, Ökonomen sowie Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien und ist eine der bedeutensten Veranstaltungen seiner Art in Mittel- und Osteuropa.

    • 19.06.2023

    Experten-Roundtable — Perspektiven zu den Wiederaufbaubemühungen der Ukraine

    Russlands Überfall auf die Ukraine hat schwerwiegende humanitäre und wirtschaftliche Folgen, wozu nicht zuletzt die Zerstörung von Infrastruktur und Produktionspotential des Landes zählt. Um sicherzustellen, dass das Land nach Kriegsende wieder auf eine tragfähige wirtschaftliche Basis gestellt werden kann, müssen die Planungen für den Wiederaufbau bereits jetzt beginnen.

Publikationen

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Wirtschaftsausblicke

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  • Wirtschaftsausblick Ukraine

    WA 17 | Mai 2023

    Nach einem Wirtschaftsrückgang von 29,1% in 2022, wird die Wirtschaftsentwicklung 2023 weiterhin durch kriegsbedingte Faktoren beeinträchtigt. Es wird ein sehr moderates Wachstum von 1,8% zum Vj. prognostiziert. Kapitalverkehrskontrollen und internationale Finanzhilfen sind wichtige Faktoren, um den Wechselkurs stabil zu halten. Auch das signifikante Haushaltsdefizit (28% des BIPs) erfordert finanzielle Unterstützung, um die Abhängigkeit durch monetäre Haushaltsfinanzierung zu beenden. Da die Nationalbank diese Finanzierungspolitik 2023 bisher nicht mehr angewandt hat, ist die Inflation langsam zurückgegangen. Risiken verbleiben jedoch. Aus diesem Grund sind signifikante Leitzinssenkungen unwahrscheinlich. In diesem Kontext ist das IWF-Programm nicht nur wichtig, um die Fiskallücke zu schließen, sondern auch um Reformen und internationale Unterstützung bei der Erholung und beim Wiederaufbau zu koordinieren.

     

Fachpublikationen

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  • Garry Poluschkin, Maria Repko, Maria Tomilina, Hanna Sakhno, Vitaliy Kravchuk, Robert Kirchner

    Banking Sector Monitor Ukraine

    • Ukraine
    • Policy Briefing
    PB 04 I 2023
    • Finanzmärkte