Ukraine im Fokus
Diese Woche stand ganz im Zeichen der Ukraine. Am Dienstag und Mittwoch fand die vielbeachtete Ukraine Recovery Conference in Berlin statt, bei der wir die Möglichkeit zur Teilnahme erhalten haben. Neben den Panels gab es auch Gelegenheit für zahlreiche interessante Hintergrundgespräche mit anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Zudem gab es bei zahlreichen Side-Events Gelegenheit, Schwerpunkthemen im Detail zu besprechen.
Die URC 2024 wurde von zahlreichen Pre-events belgeitet, die die Konferenz inhaltlich vorbereiteten und die Möglichkeit boten, bestimmte Themen vertieft zu besprechen. Wir haben u.a. an einem von Deloitte organisierten Panel zur Finanzierung des Wiederaufbaus teilgenommen sowie am SPD-Wirtschaftsforum.
Ausländische Direktinvestitionen werden für den Wiederaufbau der Ukraine und die Modernisierung der Wirtschaft unerlässlich sein. In unserer Investitionsstudie schlagen wir eine Reihe von Maßnahmen vor, um das Investitionsklima zu verbessern.
Ein weiteres Highlight dieser und letzter Woche war die Veröffentlichung eines Beitrages in der Internationale Politik (Link), in der Robert Kirchner und Garry Poluschkin die Bedingungen für einen investitionsgetriebenen Wiederaufbau des Landes skizzieren. Dazu zählen:
- International Finanzhilfe: Die Fortsetzung der internationalen Finanzhilfe für den ukrainischen Staatshaushalt ist entscheidend für die Widerstandsfähigkeit des Landes.
- Risikoentlastung und öffentliche Garantien: Die Umsetzung von De-Risking-Maßnahmen und die Bereitstellung öffentlicher staatlichen Garantien gegen kriegsbedingte Risiken sind unerlässlich, um private Investitionen zu fördern.
- Fortgesetzte Reformen: Anhaltende Bemühungen und Fortschritte bei der Reform des Investitionsklimas sichern langfristiges Wachstum und bereiten die Ukraine auf die EU-Mitgliedschaft vor.