Zum Hauptinhalt

Moldau

Durch die geographische des Landes und ein Assoziierungsabkommen mit der EU ist Moldau zunehmend weniger landwirtschaftlich geprägt und stärker in europäische Wertschöpfungsketten der verarbeitenden Industrie integriert.

Moldau verzeichnete in den letzten Jahren ein solides Wachstum, das zuletzt nur durch die Corona-Pandemie, eine schwere Dürre im landwirtschaftlichen Sektor sowie den Krieg in der benachbarten Ukraine gedämpft wurde. Die verarbeitende Industrie und der Dienstleistungssektor haben in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen und den Agrarsektor als wichtigsten Wirtschaftszweig abgelöst.

Das German Economic Team ist in Moldau überwiegend in den Bereichen Außenhandel und Investitionsförderung tätig. Weitere Themenschwerpunkte sind makroökonomische Stabilität sowie der Finanzsektor.

Aktuelles zu Moldau

  • 30. August 2022

    Informationsveranstaltung im BMWK: Der Krieg in der Ukraine im Mittelpunkt

    Am 30.08.2022 fand der erste Teil der 21. Informationsveranstaltung des BMWK mit dem German Economic Team zur Regierungsberatung statt. Im Mittelpunkt standen die Ukraine, Moldau, Georgien und Armenien.  Die Veranstaltung wurde von Frau Yildiz Götze, Referatsleiterin im BMWK, moderiert. Dr. Andreas Nicolin, Unterabteilungsleiter im BMWK, eröffnete die Veranstaltung.  

  • 4. Mai 2022

    Moldau, Georgien, Armenien: Leidtragende des russischen Abschwungs?

    Der Ukraine-Krieg und die gegen Russland verhängten Sanktionen haben vielfältige ökonomische Auswirkungen. Diese betreffen insbesondere Länder, die mit der Ukraine und Russland wirtschaftlich eng verbunden sind. Russland selbst erlebt einen erheblichen Einbruch des BIP.

     

     

Publikationen zu Moldau

  • Carolin Busch

    Moldaus Wirtschaft leidet weiter unter Krieg in der Ukraine

    • Moldau
    NL 76 | März-April 2023
    • Makroökonomische Analysen und Prognosen
  • Wirtschaftsausblick Moldau

    WA 17 | April 2023

    Das BIP der Republik Moldau sank im Jahr 2022 um 5,9% gegenüber dem Vorjahr, was sowohl das schwache Landwirtschaftsjahr aufgrund des schlechten Wetters als auch die verschiedenen Auswirkungen des Krieges in der benachbarten Ukraine widerspiegelt. Moldau litt unter einem massiven Anstieg der Inflation auf durchschnittlich 28,7%, der auf die höheren Energie- und Lebensmittelpreise zurückzuführen war sowie unter der allgemeine politische Unsicherheit im Zusammenhang mit dem Krieg, die Investitionen hemmte. Der Wechselkurs des moldauischen Leu wertete trotz der hohen Inflation nur moderat um 7,4% gegenüber dem US-Dollar ab, was einer deutlichen realen Aufwertung von 10% entsprach. Infolgedessen wurde die Wettbewerbsfähigkeit moldauischer Produkte negativ beeinflusst. Für 2023 sind die Aussichten mit einem erwarteten BIP-Wachstum von 2% mäßig positiv, und die Inflation hat begonnen, sich zu verlangsamen. Es bestehen jedoch weiterhin erhebliche Abwärtsrisiken, solange der Krieg in der Ukraine anhält.

     

  • Veronika Movchan and Carolin Busch

    Key bottlenecks for Moldova’s fruit exports to the EU

    • Moldau
    • Policy Briefing
    PB 02 | 2023
    • Agrarsektor und Ernährungswirtschaft
    • Außenhandel und regionale Integration
  • by Veronika Movchan and Carolin Busch

    Export potential for Moldova’s fruits on the EU market

    • Moldau
    • Policy Briefing
    PB 01 | 2023
    • Agrarsektor und Ernährungswirtschaft
    • Außenhandel und regionale Integration