Überblick
- BIP wird um 1,5% fallen; Prognose vor Corona: 5,5%
- Privater Konsum und Investitionen gehen stark zurück
- Höhere Staatsausgaben verringern den Rückgang der Nachfrage
- Haushaltsdefizit wird bei 5% des BIP liegen, im Vergleich zu geplanten 2,3% vor Corona
- Leistungsbilanzdefizit bei 8,6% des BIP, nur leicht höher als vor Corona (8,4%)
- Export und private Kapitalzuflüsse gehen zwar stark zurück, dies wird aber durch einen Importeinbruch praktisch ausgeglichen
- Allerdings: niedrigere FDI und Umkehr privater Kapitalflüsse verursachen Problem das Leistungsbilanzdefizit zu finanzieren
- Aufstockung des stand-by arrangement (SBA) des IWF und sofortige Auszahlung von 280 Mio. USD entscheidend für Finanzierung der Haushalts- und Leistungsbilanzdefizite
- Relativ stabiler Wechselkurs nach vorübergehender Abwertung im März
Sonderthemen
- Exporte in die EU. Effekt des möglichen Verlustes des GSP+ Status
- FDI-Attrahierung. Anpassung der Zielgruppen angesichts Corona
- Corona: Hohe und steigende Fallzahl, aber meiste Einschränkungen aufgehoben; Unterstützungsmaßnahmen der Regierung und 300 Mio. USD von internationalen Gebern