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  • 11.08.2025

Das German Economic Team auf der Ukraine Recovery Conference (URC) 2025

Anlässlich der insgesamt vierten Auflage der Konferenz waren unsere Teammitglieder Robert Kirchner und Garry Poluschkin vom 8. bis 11. Juli in Rom.

Der Austausch mit zahlreichen Akteuren aus Regierungen, internationalen Organisationen, Finanzinstitutionen, Unternehmen und der Zivilgesellschaft ermöglichte uns Einblicke in unterschiedliche Perspektiven auf eine Frage, die alle Konferenzteilnehmer umtreibt: Wie kann ein tragfähiger Wiederaufbau, der nicht bloß der Wiederherstellung der physischen Infrastruktur dient, sondern der Ukraine auch langfristige Perspektiven in einer technologiebasierten Weltwirtschaft ermöglicht, aussehen?

Im Rahmen der hochrangigen Konferenz mit mehr als 6.000 Teilnehmern und einer Vielzahl an politischen Entscheidungsträgern konnten Robert Kirchner und Garry Poluschkin viele Partner aus der Ukraine, Deutschland und internationaler Organisationen treffen. Dabei nutzten sie diesen Rahmen für den inhaltlichen Austausch zum Wiederaufbau, der Wirtschaftslage sowie der Attrahierung privater Investitionen.

Außerdem nahmen sie an mehreren side events im Vorfeld der Hauptkonferenz als Sprecher teil.

Ein inhaltlicher Schwerpunkt lag auf der deutsch-ukrainischen Wirtschaftskooperation. Im Rahmen einer Veranstaltung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWE) präsentierte Robert Kirchner die Chancen und Herausforderungen für deutsche Investitionen in wichtigen Sektoren.

Um deutsche Investoren zu gewinnen, empfehlen wir eine gezielte Direktansprache, die Zusammenarbeit mit Vermittlern sowie den Wissensaustausch auf Messen. Der Fokus sollte dabei auf mittelständischen Unternehmen mit Erfahrung in der Ukraine liegen.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem Thema green jobs: In einer gemeinsamen Sitzung des ukrainischen Energieministeriums und Deloitte Ukraine präsentierten Robert Kirchner und Garry Poluschkin unsere aktuelle Studie zur Entwicklung grüner Beschäftigung in der Ukraine.

Die Ergebnisse der Studie zeigen: Gezielte Maßnahmen wie duale Studiengänge, Umschulungs- und Weiterbildungsprogramme, Initiativen zum Aufbau von Fachwissen, Ausbildungsprogramme für im Ausland lebende Geflüchtete sowie deren Einbindung sind notwendig, um das Angebot an qualifizieren Arbeitskräften im Bereich grüner Beschäftigung auszuweiten.

Begleitend dazu braucht es umfassende Arbeitsmarktreformen, um Inklusivität und Anpassungsfähigkeit zu verbessern. Die Reformen sollten insbesondere darauf abzielen, mehr Frauen, Veteranen und Arbeitsmigranten für den ukrainischen Arbeitsmarkt zu gewinnen.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Partnern und Teilnehmern für den wertvollen Austausch und das gemeinsame Engagement für den Wiederaufbau.

Die vollständige Studie zum Potential von green jobs in der Ukraine finden Sie hier.